EP 535 ~ Pizza und Goethe

Viele glauben, für eine gute Pizza braucht man vor allem einen tollen Belag. "Ich hatte gestern eine super Pizza" "Was war denn drauf?" Dabei geht es eigentlich um etwas ganz anderes! 😉 Ach ja, und 3,1415926535. Also, 535!
avatar
Toby
avatar
Sabrina

Veröffentlicht am 03.10.2023
Pizza und Goethe - Episodenbild

Transkription

Diese Transkription enthält vermutlich ein paar Fehler, hilft aber bei der Suche. Wer das hier liest schläft auch ein!


Hallo ihr Lieben und herzlich willkommen zum einschlafen Podcast-Episode fünfhundertdreiundfünfzig. Ich bin Tobi. Ich lese euch heute Goethe vor, der ja auf seiner italienischen Reise perfekt zu dem heutigen Thema passt.
Wo er, glaube ich, keine Pizza gegessen hat. Dafür gibt's ein bisschen eine Rilke, das Riquiem geht weiter und davor erzähle ich euch was, damit ihr abgelenkt seid von euren eigenen Gedanken und besser einschlafen könnt. Ja und ich hatte es schon,
Angedeutet, die Leute, die auf den Discord-Server sind, ähm wissen's auch seit langem plane ich eine Episode über Pizza.
Und Pizza ist ja ähm Weltkulturerbe, glaube ich,
die neapoletanische Pizza zumindest und äh kommt aus Italien und ja, deswegen passt natürlich Goethe mit der italienischen Reise ganz gut. Der ist zwar nicht in Neapel, sondern immer noch in Venedig, aber,
Ja, warum will ich denn über Pizza reden? Ähm,
Ich bin großer Fan von Pizza, das erstmal vorweg. Eigentlich bin ich sowieso Fan von mediterranen Speisen, egal ob,
Spanisch, portugiesisch, italienisch äh griechisch. Ähm das esse ich alles sehr, sehr gerne. Ähm,
Und Pizza ist irgendwie so ein Ding. Klar, das kennt man schon dann als Kind. Es hat große Verbreitung gefunden als äh Fastfood äh in einer Tiefkühlpizza oder auch in vielen,
Ketten, eine Pizza hat oder ja ähm,
Gibt's halt ähm es ist irgendwie obik her überall verfügbar und hat sich wirklich in die deutsche Esskultur ähm eingegliedert. Es gibt aber wirklich ganz furchtbare Pizza,
Und es gibt sehr, sehr gute Pizza. So und ich habe lange dran gefeilt, eine äh gute Pizza zu machen. Ähm.
Und äh möchte euch natürlich jetzt gerne an meinem derzeitigen Stand. Ich weiß gar nicht, ob ich fertig bin. Vielleicht gibt's irgendwann nochmal eine weitere Episode, ähm aber,
Ich glaube, ich hatte noch nicht davon berichtet, wie ich die Pizza aktuell mache und deswegen kommt das jetzt mal. So, jetzt kommt noch mal ein kurzer Ausflug und zwar in die äh Mathematik.
Ähm,
Denn ich habe mir diese Episodennummer äh nicht ganz zufällig ausgewählt, doch habe ich. Ich hatte schon länger vor, eine Episode über Pilze zu machen. Bisher kam ich nicht dazu.
Ähm und jetzt ergibt es sich aber, dass die Episodennummer fünfhundertfünfunddreißig.
Tatsächlich fünf drei fünf ist innerhalb der ersten 1 Nachkommastellen der Zahl Pi. Und das ist ein bisschen nerdig und nerdnerdig
Doof. So bin ich. Ich habe an so was Spaß. Äh die ersten zehn,
Nachkommastellen von Pi. Also drei Komma ist ja keine Nachkommastelle, das wissen wir alle. Eins, vier, eins, fünf, das können sich die meisten noch merken. Drei Komma eins vier eins fünf ist auch das, was ich mir am längsten,
merken konnte, dann kommt äh neun zwei sechs. Ich weiß nicht, wie man sich 92 sechs merken kann, aber ihr könnt euch jetzt merken,
fünf drei fünf, denn das ist die Episodennummer, die wir jetzt gerade hier, die ihr gerade hört und ähm,
Ja, das sind die Nachkommerstellen Nummer eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht, 9 und zehn. Genau, die letzten drei der ersten zehn Nachkommastellen 53 fünf könnt ihr euch jetzt alle merken. Von Pi.
Ja. Warum ist das wichtig? Das ist überhaupt nicht wichtig. Aber ähm
Ich finde die toll. Ich wäre gerne Mitglied in den ähm Freundeskreis von Pi oder wie heißt dieser Verein oder Florian Freistätter dabei ist. Wenn man da Mitglied werden will, muss man die ersten 100 Nachkommastellen von pi
auswendig aufsagen vor einem Botschafter,
Äh dieses Vereins, die sage ich dieser Gruppe, ich weiß nicht, ob's ein eingetragener Verein ist äh und am besten auch noch auf eine besondere Art und Weise, also singen oder tanzen oder keine Ahnung was. Ähm,
Soweit bin ich noch nicht, lieber Florian, falls du das hier hörst. Ich bereite mich immer noch darauf vor. Ich habe in der Episode 3hundert1vier habe ich ja mal äh Pi vorgelesen.
Und falls ihr das hören wollt, da habe ich die ersten 100 Stellen vorgelesen. Ich bin dafür aber nicht aufgenommen worden, weil es war auch nicht auswendig.
Und es war auch einfach nur Vorlesen, na ja. Könnt ihr mal gucken, wie oft diese Episode runtergeladen worden ist und vielleicht kriege ich dann so einen Trostpreis. Wie auch immer. IP und Pizza passen natürlich sehr gut zusammen.
Ähm wie mache ich Pizza? So ähm,
Es gibt zwei ganz essenzielle Stellschrauben, wenn man eine sehr gute Pizza machen möchte. Das eine ist der Teig,
ohne einen guten Teig kann man keine gute Pizza machen. Ähm ich habe mittlerweile festgestellt oder gelernt, dass viele,
Pizzerien oder oder Italiener, die auch Pizza anbieten, den Teig gar nicht selber machen, sondern fertige Teiglinge,
die dann auch schon vorgebacken sind kaufen und dann einfach nur noch belegen kurz in Ofen und dann fertig sind,
Kann man machen, die sind dann auch gut so, das ist dann aus Italien und keine Ahnung was. Ähm ist aber nicht mein Ansatz, also Fertigpizza. Ähm,
Es gibt Fertig-Pizz. Also wenn man eine Fertig-Pizza gut machen will, aber noch mal kurz einen Exkurs, Fertigpizza. Auch Fertigpizza kann.
Akzeptabel schmecken, wenn man äh ein paar Regeln einhält und zwar,
Ist das Vorheizen tatsächlich wichtig? Der Ofen muss vorgeheizt werden und zwar auf die höchste Stufe.
Und die Pizza muss aufgetaut sein. Äh neuere Fertigpizza-Hersteller, ein Tiefkühlpizza-Hersteller schreiben's sogar drauf. Ähm und,
Ja, das ähm das ist auf jeden Fall ein guter Tipp, denn wenn die Pizza im,
Ofen, er ist auftaut, dann ist der Boden vielleicht schon schwarz, während äh das Innere noch nicht ganz durch ist. Also einfach ganz auftauen lassen, wenn ihr wisst,
Es gibt Pizza. Dann nehmt sie einfach direkt ausm ausm Gefrierschrank raus, lasst sie komplett auftauen.
Macht rechtzeitig den Ofen, dann eine halbe Stunde oder so und äh schmeißt dann die aufgetaute Pizza in den aufgeheizten.
Ofen, Backofen aufs Backblech und dann dann geht's einigermaßen. So, äh jetzt habe ich auch schon die,
Ich bin nicht abgeschliffen und habe irgendwie äh die die Pointe versaut, denn das ist schon die zweite essenzielle Zutat. Also die erste essenzielle Zutat ist Teig. Wenn ihr den Teig selber machen wollt,
Kann ich euch nur empfehlen einen Sauerteigrezept zu verwenden. Natürlich kann man auch gute Pizza aus Hefeteig machen,
Ähm aber einfach nur ein bisschen Sauerteig dazugeben, reicht schon aus, um dem Ganzen einen etwas anderen Charakter und einen etwas leckeren Geschmack zu verpassen.
Theoretisch geht natürlich wirklich einfacher ähm Hefeteig. Ihr nehmt also einen ein feines Weizenmehl,
Es muss nicht unbedingt Pizzamehl sein, sondern es reicht irgendwie einen fünfhundertfünfziger Weizenmehl oder so ähm und,
nehmt da, wie ist das auf ein halbes Kilo irgendwie einen halben ähm Hefewürfel Frischhefe. Ich ich kenne mich mit Trockenhefe nicht so aus. Ich glaube, das funktioniert vermutlich ähnlich gut, aber Frischhefe ist irgendwie,
Wenn ich frische wenn ich Hefe benutze, dann ist das Frischhefe. Ähm knete das ordentlich durch und damit meine ich wirklich ordentlich äh wenn der Teig gut vermischt ist, nochmal zehn Minuten richtig toll kneten.
Und dann irgendwie liegen lassen, da habt ihr einen ganz normalen also was was kommt in Hefeteig rein?
Ich hatte mir da mal ein Rezept aufgeschrieben. Das hatte ich von es gibt glaube ich ein Video von äh,
Von von Sven, der hat mal den Kulinarikas gemacht. Ich glaube, den gibt's gar nicht mehr. Ich weiß es nicht. Ähm hat das lange nichts getan. Gucke gerade mal die Domain gibt's zumindest schon mal nicht mehr. Ähm,
Ja, letztendlich äh was ist denn das? 350 Gramm Mehl, 150 Gramm Wasser, das oder 200 Gramm Wasser, Teelöffel Salz und ein bisschen Hefe, ja und das dann eben gut verkneten, also da da reicht auch ein Standardrezept, das kann man einfach machen.
Ähm wichtig ist dabei halt dieses lange Kneten und äh dann hat man einen Hefeteig. Wenn's aber eine richtig gute Pizza werden soll, dann ähm,
dann empfehle ich einen Sauerteig und äh das machen die an Italien auch so glaube ich. So und da gibt es ein Rezept von Lutz Geißler kostenlos in seinem Blog, in dem Plötzblock ähm,
vom 24. Juni 2000siebzehn allem Rezepte, schnelle Pizza. Also wenn noch wenn ihr nach schnelle Pizza Lutz Kaisler googelt, dann findet ihr das direkt. Den Link kann ich natürlich auch in die Shownotes packen.
Und äh das heißt schnelle Pizza, weil das einmal äh ohne die lange, kalte Gara ist. Also häufig sind ähm.
Wo sowohl Sauerteig als auch dann Hefe drin ist so gestaltet, dass man die über Nacht in Kühlschrank gehen lässt,
weil sie da halt sehr langsam und sehr behutsam ihre Aromen entfalten und das ist auch toll, wenn man die Zeit mal nicht hat oder nicht investieren will, dann kann man dieses Rezept nehmen. Dafür braucht man 60 Gramm Dinkelvollkornmehl,
Fünfhundertzehn Gramm Weizenmehl fünfhundertfünfzig.
60 Gramm Weizenanstellgut, also Sauerteig, TA zweihundert, also weich, Teigausbeute zweihundert, 18 Gramm Olivenöl, sechs Gramm Frischhefe,
Das ist ziemlich wenig. Ähm,
Aber man braucht auch nicht so viel Frischhefe. Also eigentlich braucht man noch weniger Frischhefe, wenn man den Teig länger gehen lässt. Aber na ja gut, 12 Gramm Salz 360 Gramm Wasser und eventuell noch Malzmehl, drei Gramm aktiv, wenn man das möchte.
Genau und dann steht da genau drin, äh wie man das ähm verarbeitet. In diesem Rezept ist es so wie bei meinem Brotrezept auch, dass man den Teig ansetzen, dann gehen lässt und beim Gehen,
macht man dieses Dehnen und Falten. Ne, also alle halbe Stunde äh geht man zum Teig, der sich gerade entwickelt und zieht ihn an den Seiten so hoch und klappt ihn oben rüber.
Und das macht man einmal rum um an allen Seiten bis man den ganzen Teig einmal gut durchgedehnt hat. Das hilft dabei dieses Kleberg besser auszugestalten und das braucht man, damit äh,
Damit der Teig schön locker wird, also große Bläschen hat und bei Pizza will man ja große Bläschen haben. Also in der Mitte nicht, da wo der Belag drauf ist äh da muss einfach nur ein lockerer, dünner Brotteig drunter sein, aber am Rand will man ja diese größeren Bläschen haben.
Genau ähm.
So, man kann auch dieses Brotrezept, das ich mal entwickelt habe. Ich habe ja mal diese Dinkel San Francisco Soudow Bright,
Ist ein reines Dinkelrezept, wo dann eben damit es denen äh ein gutes Kleberggerüst hat noch ein bisschen Vitamin C drin ist.
Ähm das findet ihr bei Lutz im Podcast ganz ausführlich beschrieben. Also das ist halt Dinkelmehl sechshundertdreißig.
Ähm mit dem entsprechenden Sauerteig und eben ein bisschen teils gehört er auch immer mit rein und Vitamin C,
Habe da eine Zeit lang das mit O-Saft genommen. Also man braucht ganz wenig O-Saft, 25 Gramm O-Saft oder so auf einen Liter Wasser, ich weiß es nicht mehr. Und ähm jetzt habe ich das ersetzt durch,
Ähm,
Acerola Kirschpulver. Das ist auch im Wesentlichen reines Vitamin C. Äh man schmeckt das nicht, also weder den O-Saft noch das das Brot schmeckt dann nicht nach Kirsche, sondern braucht nur das Vitamin C.
Um äh dem Dinkel die Möglichkeit zu geben, äh ordentliche Klimastrukturen auszubauen, genau.
So ähm das das sind gute Tipps, wo ihr die ausführlich beschriebenen Rezepte findet.
Ähm die besten Teile brauchen Zeit. Also eigentlich braucht man für einen Teig im Wesentlichen ordentliche Zutaten. Also man muss jetzt nicht,
Mehl aus Italien einfliegen lassen, davon bin ich auch eigentlich gar kein Fan. Äh kommt natürlich auch mit dem LKW, aber muss nicht ohne fliegen. Nee, äh man kann einfach das Mehl aus dem Supermarkt nehmen, ähm aber halt,
Weiß ich nicht. Ich ich nehme ganz gerne ähm das ausm Bioregal. Ich weiß nicht, ob das dann unbedingt viel besser ist. Es ist auf jeden Fall schwieriger, weil äh sich das halt jedes Mal anders verhält.
Aber wenn man ein bisschen Frischhefe mit in den Teig tut, dann kann man sich ja eigentlich sicher sein, dass das gelingt.
Ja. So, das ist der Teig. Ähm damit ähm ihr den Teig dann gut äh.
Und auf einen einen Schieber tun könnt und das dann auch gut in den Ofen rein flutschen kann, braucht ihr Simone.
Simona ist eigentlich nichts anderes als Hartweizengrieß. Ähm,
Kommt aus Italien und so, aber das ist irgendwie ich habe festgestellt, das ist halt so ein es es sieht ja aus wie Mehl, ist ein bisschen grobkörniger. Und wenn ihr das auf der Arbeitsfläche habt, um daraus äh die Pizza,
auszubreiten, dann äh geht davon natürlich ein bisschen was in den Teig rein, aber der Teig klebt dann nicht. Also mein Teig ist halt schon noch recht
klebrig so, aber wenn dann so ein bisschen Simone dran ist, dann rutscht halt trotzdem von dem Schieber, ich habe so ein so einen Metallpizzaschieber
äh in den in den Ofen rein und ja, das ist so der Teig belegen, könnt ihr das,
wie ihr wollt. Also Pizzabelag ist natürlich absolut Geschmacksache. Ähm ich.
Eigentlich überhaupt nicht anspruchsvoll. Also es gibt,
Natürlich Tomatensoßen, da kann man auch eine Fertigtomatensoße nehmen, also was weiß ich, von von irgendeinem aus einem irgendeinem Gläschen so fertig Tomatensoße auf die Pizza draufklatscht. Ich nehme davon auch immer gar nicht viel, also das ist für mich nicht,
Nicht das Wichtige am Geschmack, also eine eine gute Pizza muss halt einen sehr, sehr guten Teig haben und muss gut aufgegangen sein.
Was da auf der Pizza drauf ist, das kann das natürlich dann noch mal richtig toppen. Also was ich sehr gerne mache, ist Pizza Bianca. Das ist dann eine weiße Pizza. Bianca wie Weiß und ähm,
Dann nimmt man keine Tomatensoße, sondern entweder Ricotta oder Creme Fraiche oder wenn man's ganz abgefahren mag, Sauce Hollandaise und verteilt das halt dünn auf der Pizza,
Gerne mit ein bisschen Knoblauch, ein bisschen Salz und Pfeffer noch und so äh und das ist auch ganz geil. Dann ist Käse natürlich wichtig. Ähm Mozzarella-Käse,
Es gibt diesen festen Mozzarella-Käse, den man dann auch reiten kann, der dann halt gerieben auf der Pizza ist oder eben ähm ja so dünn geschnittene Mozzarellaballen kann man nehmen.
Ähm.
Was ich sehr spät erst gelernt habe, ist, dass es total sinnvoll bei einigen Sachen ist, die erst nach dem Backen auf die Pizza zu tun. Zum Beispiel,
Äh Parmaschinken, also Pizza Parma ähm,
Wenn man Fleisch isst, das ist ähm das ist ein absolutes Fest für mich, wenn wenn man diesen ganz dünn geschnittenen geräucherten Schinken
Also Kochschinken auf Pizza bin ich echt nicht so der Fan von Ananas, äh sage ich mal nix zu. Kann man machen, wenn man das mag, aber
Ist halt dann nicht mehr italienisch. Ähm,
und ähm aber da sind zwei, drei ganz dünne Scheiben, Parmaschinken nach dem Backen auf die heiße Pizza, damit der Schinken so leicht,
verarmt wird, der muss ja gar nicht mitgebacken werden, der ist ja geräuchert. Und dann noch Rucola oben drauf, also auch nach dem Backen natürlich. Du willst ja den Rucola nicht nicht äh völlig verschrumpeln lassen.
Also.
Nach dem Backen äh frischen Parmaschinken, äh Rucola und vielleicht sogar noch ein bisschen Parmesan. Der muss dann auch gar nicht schmelzen.
Ähm fantastisch, großartig, so. Ähm,
Oder Salate sowieso eine ganz gute Idee. Salami kann man natürlich mitbacken, wenn man das mag.
Aber im Wesentlichen, also so eine Pizza Margarita, bei warme Tomatensoße und äh Käse drauf ist. Bisschen Basilikum vielleicht. Ähm,
Auch nach dem Backen oder in die Tomatensoße rein. Ja. Also.
Da gibt's verschiedene Möglichkeiten, würde ich mal sagen. Ich habe letztens gesehen, man kann so eine Pizza auch machen, indem man einfach äh Olivenöl und Salz drauf tut. Das ist dann eigentlich gar keine Pizza, sondern ein Brot, was füreinander bäckt, auf Fladenbrot oder so.
Ähm auch gut, kann man machen. So meine Lieblingspizzeria in Hamburg ist das Überquell. Die machen wirklich sehr, sehr gute Pizza und die bieten sogar eine Nachtischpizza an. Also die haben
Wirklich tolle Pizza und auch sehr ausgefallene Beläge. Da kann man irgendwie sonst was für tolle Sachen draufbekommen.
Ähm und zum Nachtisch machen die halt eine Pizza mit äh Nuss-Nougat-Creme, also ob's dann Nutella ist oder sein muss. Einmal dahingestellt. Ähm,
Aber also es gibt ja verschiedene ähm Schokoladencremes oder irgendwie kann man nach dem Backen einfach draufschmieren. Die wird dann schön warm, vielleicht noch eine Banane,
oder so. Ähm ja, das geht, das geht auch. Aber wie gesagt, ich finde den Belag am Ende,
wieder entscheidend noch wichtig,
Es sei dann natürlich, man tut was drauf, was einem nicht schmeckt, aber da ist man dann selber schuld. Also das ist absolut nach Geschmack. Ich bin da überhaupt nicht Peggy und wenn jemand Ananas auf die Pizza tun möchte.
Äh ich urteile da nicht. Ich mag's halt nur selber nicht. Also ich finde Obst und warmen Essen sowieso immer ein bisschen schwierig. Es gibt ganz selten mal, dass mich das irgendwie reizt.
Ich esse ja total gerne Currys, indische Currys und ich habe äh dieses wunderbare Kochbuch Fiftygrade Currys of India.
Und ich glaube, dass in keinem Rezept es irgendwie Obst mit drin, aber wenn man in einem deutschen Restaurant ein indisches Curry bestellt, dann kann einem das sehr schnell passieren, dass da irgendwie,
Mango mit reingekochtes oder Ananas oder irgendwie was, was da überhaupt nicht reingehört. Mangut Chutney kann man natürlich reichen zu einem indischen Curry, aber,
Ich habe noch nie Pizza mit Curry draufgegessen.
Auch vielleicht gar keine so schlechte Idee als Curry. Also ein Curry ist ja im Wesentlichen ein Eintopf indischer Eintopf. Da hat man diese super leckere intensive Soße und wenn man die ganz dünn auf Pizza tut.
Interessant, interessant. Ja. So, kommen wir aber zum,
zweiten essenziellen Dingen beim Pizzabacken. Ich hatte es vorhin schon angedeutet und das ist der Ofen.
So und der Ofen muss halt einfach richtig heiß sein. Ich habe einen großen Fehler gemacht, als wir für unsere Küche einen neuen Ofen brauchten. Der alte Ofen war dann irgendwann kapiert, kaputt und dann haben wir einen neuen Ofen,
uns ausgesucht. Ich habe mir dann einen ganz tollen Ofen von Miele ausgesucht, der dann,
auch bedampfen kann zum Brotbacken total gut, wenn man dann einen Dampfstoß in äh in das Boot, also am Anfang beim Brotbacken ist immer ganz gut für einer Wasserdampf mit im Ofen ist, damit äh
das Brot schön, ja, gut aufgeht so und.
Der ist auch toll und super und er kann auch Dampfgaren und so, der Ofen, aber er geht nur bis 240 Grad oder so oder 235 ist es,
Zweihundertfünfundzwanzig Grad vielleicht sogar, also es ist halt irgendwie, der wird nicht besonders heiß. Früher hatten wir einen Backofen, der ging bis 2hundertfünfzig Grad. Und äh ob ihr's glaubt oder nicht, das macht einen Unterschied.
So und jetzt hatte ich also einen Backofen, der nicht mehr heiß genug wird für Pizza, obwohl der irgendwie sehr sehr teuer war, so ein Dampfgarer von Miele, der ist halt, ja, weiß ich gar nicht mehr, was der gekostet hat, aber war unanständig teuer.
Aber fürs Brot backen. Na ja ähm hatte ich halt beim Kaufen nicht drauf geachtet, wie heiß der eigentlich wird. So was mache ich? Einen zweiten Backofen kaufen? Natürlich nicht, sondern,
Ähm mein Kumpel Holger Krupp, auch Podcaster, vielleicht kennt ihr ihn, der,
Wohnt ja auch hier oben im Norden, hat lange in Hamburg gewohnt, haben uns kennengelernt, jetzt zwote in in Buxtehude. Der hat sich einen Uni-Pizzaofen gekauft.
Das schreibt man ONI und da Punkt com könnt ihr die ähm sehen. Das sind äh Pizzaöfen,
Die einfach mal genau groß genug sind, um eine Pizza reinzuschieben, also sehr flach und ähm,
Dadurch ähm entsteht halt einfach eine eine deutlich höhere Hitze als ähm in einem großen, handelsüblichen Haushaltsbackofen, der einen etwas größeren,
Raum hat. So und die Onis, die sind halt fürn,
für den Outdoor-Bereich, also draußen Garten, Terrasse, sonst was. Man kann sie entweder mit Gas oder mit äh Holz befeuern.
Und die kriegt man halt dann äh sehr sehr heiß. Also bis 350 Grad und tatsächlich, wenn man eigentlich Pizza backen will, so wie's die Italiener tun.
Braucht man 350 Grad so um und bei. So, das macht natürlich kein normaler ähm.
Backofen. Und da hatte ich überlegt, vielleicht kaufe ich mir so ein Ding, so einen einfach nur für Pizza aufm äh auf der Terrasse stehen. Äh das wäre toll. Ich bin dann zum zum Holger hingefahren, hat mich eingeladen und haben wir da Pizza gegessen. Das ist echt,
Grandios, also der kann auch gut Pizza machen. Ich glaube, da macht einen reinen Hefeteig und das ist dann auch ein,
ausreichend. Also das sind die Pizza wird dann trotzdem einfach genial, weil man eben diesen Ofen hat. Ich glaube tatsächlich, der Ofen ist noch entscheidender als der Teig. Also wenn's eine Reihenfolge gibt zwischen,
Äh was macht eine Pizza grandios? Dann ist es erstens äh der Backofen oder die Temperatur eigentlich. Dann zweitens der Teig und erst drittens der Belag.
Ja, vielleicht nulltens die Zutaten. Natürlich braucht man gute Zutaten, um eine gute Pizza zu machen, aber ja, gleich danach kommt schon der Backofen. So, anstatt eines,
Backofens, die sind nämlich auch gar nicht so äh günstig. Also da zahlt man auch was habe ich denn hier? Sechshundert Euro, 800 Euro für so einen für so einen Backofen.
Ähm,
Habe ich ein habe ich mehr Geld ausgegeben dummerweise, aber äh etwas gekauft, was ein bisschen vielseitiger ist, denn in so einem Pizzabackofen,
Kann man halt genau Pizza machen. Vielleicht kann man noch ein Steak drin grillen oder so, weil das halt dann auch flach ist. Aber Würstchen oder irgendwie,
Champignons oder einfach etwas machen, was man auch vom Grill sonst auch tun würde. Äh ist ein bisschen schwieriger.
So ähm ich habe mir eine andere Strategie angelegt und zwar,
einfach einen Gasgrill. Wir hatten immer Holzkohlegrills
im Garten stehen, auf der Terrasse stehen und haben auch ganz gerne mal gegrillt in letzter Zeit immer weniger, weil wir einfach weniger Fleisch essen und wenn man grillt, dann ist man ja doch irgendwie Fleisch. Man kann natürlich auch Fleisch losgrillen, aber irgendwie ähm ja hat sich das halt nicht so
ergeben,
So und dann habe ich geguckt, welcher Gasgrill wird denn besonders heiß und dann habe ich einen gefunden, Marke kann ich euch gerade gar nicht sagen, was ist so ein so ein halbwegs Profi äh Gasgrill. Eigentlich ist es wahrscheinlich auch ein bisschen egal. Er braucht halt eine,
eine Fläche, die groß genug ist, dass man einen Pizzastein drauflegen kann.
Ähm und dann habe ich halt ja einen Gasgrill, wo dann auf dem Grillrost ein Pizzastein liegt. Und dann habe ich noch investiert in eine Pizza-Haube.
Das müsst ihr euch vorstellen, wie ja ähm ein eine relativ dickes Edelstahl.
Teil und ähm das hat an den das ist halt einfach eine eine Fläche und an den Seiten halt so Ständer, die dann so äh sechs, sieben Zentimeter hochgehen.
So und ähm die braucht man, wenn man eben kein Onigrill hat, der ganz flach ist, äh braucht man so eine Pizzahaube in einem Gasgrill. Kann man natürlich auch ähm,
Im Backofen benutzen, aber eigentlich ist das Quatsch, weil das eh nicht heiß genug wird. Ähm im Gasgrill.
Habe ich halt äh das Grillrost, dadrauf den Pizzasteinern, da drauf die Pizzahaube und mache das alles heiß auf dreihundertfünfzig Grad.
Einfach Gasgeld zu, Gas äh erst anmachen, dann zumachen und dann warten, bis das ganze Ding 350 Grad hat und dann kann man
Pizza machen. So und die diese Haube sorgt dafür, dass die Pizza eben auch von oben.
350 Grad bekommt der Pizzastein sorgt dafür, dass von unten äh die Hitze,
kommt und zwar auch, wenn die Pizza dann drauf liegt. Also die Pizza ist ja vergleichsweise kalt. Der Teig hat vielleicht irgendwie äh ja Zimmertemperatur.
Äh vielleicht hat die haben die Beläge sogar noch ein bisschen irgendwie so ein bisschen kälter, weil sie ausm Kühlschrank kommen, keine Ahnung. So ähm so und wenn man,
So eine Pizza aufm Blech tut, dann kühlt die Pizza das Backblech.
Deswegen braucht man einen Pizzastein, weil der Stein hält halt viel mehr Wärme und wenn dann so eine kalte Pizza da drauf kommt, dann verliert der Pizzastein die Wärme nicht so schnell und gibt einfach viel mehr und länger die Hitze ab.
Muss man natürlich aufpassen, wenn man mehrere Pizzen hintereinander bäckt, dass man dann irgendwie immer kurz wartet, dass der Pizzastein die Hitze wieder aufnehmen kann.
So und diese Pizza Haube ist dafür da, dass eben auch von oben
Die Hitze kommt, dass dann die die Oberhitze nicht so weit weg ist von der Pizza sozusagen, dass es eben auch von oben ordentlich heiß wird, dass der Käse schmelzen kann und dass eben auch die Zutaten, die obendrauf sind.
Schnell gar sind. So und wenn man so was hat äh entweder so einen.
Pizzaofen, da gibt's auch verschiedene Hersteller, aber ein Oni war so der Erste, den ich wahrgenommen habe. Oder eben einen Gasgrill äh und dann seine Pizza mit dreihundertfünfzig Grad.
Machen kann, kann man sich auch im Holzkohleofen machen, ne, wenn man so was im Garten sich gemauert hat oder so, dann geht das sicherlich auch.
Ähm dann dauert so eine Pizza mit einem frischen Teig, eben nur noch zwei Minuten. Also das.
Ist dann vorbei mit ich nehme eine Tiefkühlpizza, selbst wenn die aufgetaut ist, brauchst du ja noch zwölf Minuten oder 13 Minuten im Backofen und wenn man dann äh mit mehr als vier Personen am Tisch sitzt und dann einen Backofen hat und dann Tiefkühlpizza essen will,
Ähm da muss man schon echt geschickt die Pizza schneiden und dann geschnittene Pizza backen, damit man irgendwie auf einem,
Blech äh und auf dem Bacros dadrüber vielleicht irgendwie genügend Pizza für alle hat. Ähm mit dieser 350 Grad Pizzabacktechnik,
dauert eine Pizza na halt so zwei Minuten bis sie dann bis der Teig gut aufgegangen ist,
Bis der Belag fertig ist und ähm das ist für mich der absolute,
Knaller gewesen. Also egal, wie man vorher Pizza gemacht hat, man kann natürlich auch gute Pizza bei 250 Grad machen, dann dauert sie halt länger. Ach, das,
Sechs bis acht Minuten oder vielleicht auch mal ein bisschen länger je nachdem wie heiß der Backofen wird in meinem zweihundertfünfundzwanzig Grad Backofen natürlich dann auch mal wieder länger aber ähm dreihundertfünfzig Grad, sondern dann ist auch egal,
wie viele Leute da sind. Also ich habe schon auf Kindergeburtstagen Pizza gemacht oder wenn irgendwie viele Leute zu Besuch waren.
Ähm und dann gibt's eine Pizzaschlacht und ähm,
Alle müssen helfen, die den Pizzateig auszubreiten und zu belegen und ich bin da nur dazu da, die fertig belegte Pizza einzusammeln, in Backofen zu schieben, also in den Gasgrill zu schieben, nach
einer Minute einmal äh rausholen, umdrehen, reinstecken, weil's hinten ein bisschen heißer ist als vorne. Ähm und.
Dann ist die Pizza fertig und die nächste kann rein. Also da das kann man so richtig so Fließbandarbeit machen und ähm ich habe hier schon,
Habe ich für für fünfzehn, 20 Leute habe ich schon Pizza im Akkord gebacken und ähm das geht. Das ist natürlich dann auch stressig, weil die Pizza muss dann natürlich auch gut äh,
ausgebreitet, also der Teig muss halt gut ausgedehnt sein, wenn dann da Löcher drin sind, dann kriegst du halt auch nicht äh unfallfrei in den Backofen reingeschoben.
Ähm aber ja mit ein bisschen Übung kriegt man das hin und das ist dann Pizza,
Wie sie sein sollte und ich kann euch das nur empfehlen. War so ein so ein so ein so ein Gasgrill den kann man dann eben auch für andere Sachen,
Verwenden, also der muss ja nicht immer so heiß sein. Man kann den auch deutlich kälter machen und ich habe dann so eine so eine Edelstahlplatte, also nicht die Haube, sondern irgendwie noch eine andere.
Ähm,
wo man dann äh Gemüse grillen kann oder wo man auch einen Krepp drauf machen kann. Ich hatte immer die Idee da Kreppe zu machen. Ich habe das auch einmal gemacht, dass es gut funktioniert, dass es nicht, weil ich einfach nicht gut darin bin, Crepes zu machen,
Ähm,
aber der ist halt vielseitiger als so ein so ein spezieller Pizzaofen, wenn man mitm Gasgrill halt einfach grillen kann. Und zusätzlich kann man damit natürlich, also das geht natürlich auch mit Holzkohle. Ist halt nur ein bisschen schwieriger zu,
Ähm.
Zu dimensionieren, weil man ja irgendwie dafür sorgen muss, dass das genug Hitze für ausreichend Dauer da ist und beim Gasgrill kann ich einfach die Hitze anmachen.
Da dauert das dann eine viertel Stunde. Also wenn ich den wenn ich meinen Gasgrill voll aufdrehe, dann dauert das eine Viertelstunde, bis auch der
äh Pizzastein die entsprechende Temperatur vielleicht 20 Minuten oder so, aber dann habe ich da dann kann's halt sofort losgehen.
Ja. So, also das ist der Knaller. Ähm,
Und falls ihr die Möglichkeit habt, so einen Gasgrill euch anzuschaffen und gerne Pizza macht, dann kann ich euch das nur empfehlen, da eben auch einen Pizzastein und eine Haube dafür.
Zu kaufen. Ja, so viel zum Thema Pizza.
Habe ich jetzt eigentlich auch schon erschöpfend,
erzählt, dachte, ich könnte länger über Pizza reden, aber anders ist der Trick ja. Das ist wirklich nicht nicht schwierig. Man muss halt einmal wissen, für Pizza braucht man viel Hitze, ne, auf 180 Grad Umluft äh wird das nix.
Und,
Auch tiefgeputzer kann man gut hinbekommen, wenn man sie ordentlich auftaut und dann eben bei hoher Hitze in den Ofen gibt. Ganz früher habe ich mal Tiefkühlpizza in der Mikrowelle aufgewärmt.
Als Mikrowellenneuwahn und das war halt das labberigste und ekligste, was ich dann jemals gegessen habe. Kann ich nicht empfehlen. Aber wenn man labberige Pizza mag, wer weiß, ich will da ja nicht.
Judge. Ja würde ich sagen wird's ein etwas kürzere Episode. Ähm,
Fällt dann vielleicht nicht zwei Wochen, müsste noch eine alte Episode zugreifen. Ähm aber,
Mehr habe ich nicht zum Thema Pizza. Ich könnte euch jetzt noch mal die 100ers Nachkommastellen von vorlesen.
Ja mache ich nicht. Nein, wir kommen zum Rilke der Woche.
Ähm und wir sind bei Position achtzehn fünfundzwanzig in der Gesamtausgabe im Requiem zweiter Teil sozusagen 27 Prozent von.
Dem gesamten Rekel habe ich schon vorgelesen und dürfte ich sagen,
Dass du nur gewusst, dass du aus Großmutt kommst, aus Überfülle welcher du, äh weil du so sicher bist, so in dir selbst, dass du herumgehst wie ein Kind nicht bange, verörtern, wo man einem etwas tut.
Doch nein, du bittest. Dieses geht mir so bis ins Gebein und wie eine Säge.
Ein Vorwurf, den du trügest als Gespenst. Nachtrügest mir, wenn ich mich nachts zurückziehe in meine Lunge,
In die Eingeweide in meines Herzens er letzte ärmste Kammer. Ein solcher Vorwurf wäre nicht so grausam wie dieses Bitten ist. Was bittest du?
Zack, soll ich reisen? Hast du irgendwo ein Ding zurückgelassen, das sich quält und das dir nachfüll? Soll ich in ein Land, dass du nicht saßt?
Obwohl es Tier verwandt war wie die andere Hälfte deiner Sinne. Ich will auf seinen Flüssen fahren, will an Land gehen und nach alten Sitten fragen, will mit den Frauen in den Türen sprechen und zusehen, wenn sie ihre Kinder rufen.
Ich will mir merken, wie sie dort die Landschaft umnehmen, draußen bei der alten Arbeit der Wiesen und der Felder will begehren vor ihren König hingeführt zu sein und will die Priester
Durch Bestechung reizen, dass sie mich legen vor das stärkste Standbild und Fortgehen und die Tempeltore schließen.
Dann aber will ich, wenn ich vieles weiß, einfach die Tiere anschauen, dass ein etwas von ihrer Wendung mir,
In die Gelenke herübergleitet. Fülle ein kurzes Dasein in ihren Augen haben. Mich halten und langsam lassen ruhig ohne Urteil. Ich will mir von den Gärtnern viele Blumen hersagen lassen.
Dass ich in den Scherben
Der schönen Eigennamen einen Rest herüberbringe von den 100 Düften und Früchte, völlig kaufen Früchte, drinnen das Land noch einmal ist, bis an den Himmel.
Denn das verstandest du die vollen Früchte,
Den legtest du auf Schalen vor dich hin und wogst mit Farben ihre Schwere auf und so wie Früchte sahst du auch die Frauen und sahst die Kinder so von innen her getrieben in die Form ihres Daseins.
Ei, ei, ei.
Geht ab, der Herr.
Rilke. Gut, dann öffne ich mal die italienische Reise.
Das Buch heißt einfach nur itrinische Reise von Jochen Wolfgang von Goethe. Wir sind bei Position 1169, vierzehn Prozent.
Haben wir geschafft von der Reise. Immer noch in Venedig und es ist immer noch der 6. Oktober Augen zu und zugehört.
Auf heute Abend hatte ich mir den famosen Gesang der Schiffer bestellt, die den Tasso und Ariost auf ihre eigenen Melodien singen.
Dieses muss wirklich bestellt werden. Es kommt nicht gewöhnlich vor. Es gehört viel mehr zu den Hypeverklungenen sagen der Vorzeit. Bei Mondenschein bestieg ich eine Gondel,
einen Sänger vorn, den anderen hinten. Sie fing ihr Lied an und sangen abwechselnd Vers für Vers. Die Melodie, welche wir durch Rosso kennen
ist eine Mittelart zwischen Choral und rezitativ sie behält immer den selbigen Gang ohne Takt zu haben, die Modulation ist auch dieselbige, nur verändern sie nach dem Inhalt des Verses
mit einer Art von Deklamation sowohl Ton als Maß. Der Geist aber das Leben davon lässt sich begreifen wie folgt.
Auf welchem Wege sich die Melodie gemacht hat, will ich nicht untersuchen. Genug, sie passt gar trefflich für einen müßigen Menschen, der sich etwas vormoduliert und Gedichte, die er auswendig kann, solchem Gesang unterschied.
Mit einer durchdringenden Stimme. Das Volk schätzt Stärke vor allem, sitzt er am Ufer.
Ähm einer Insel, eines Kanals auf einer Bake und lässt sein Lied schallen soweit er kann. Über den stillen Spiegel verbreitet sich's.
In der Ferne vernimmt es ein anderer, der die Melodie kennt, die Worte versteht und mit dem folgenden Verse antwortet. Hierauf erwidert der erste und so ist einer immer das Echo des anderen
Der Gesang wird Nächte durch und erhält sie ohne zu ermüden. Je ferner sie also voneinander sind, desto reizender kann das Lied werden.
Wenn der Hörer als dann zwischen beiden steht, so ist er am rechten Fleck.
Um dieses mich vernehmen zu lassen, stiegen sie am Ufer der aus. Sie teilten sich am Kanal hin. Ich ging zwischen ihnen auf und ab, so dass ich immer den verließ,
Der zu singen anfangen sollte und mich demjenigen wie er wieder näherte der aufgehört hatte. Da wart mir der Sinn des Gesangs erst aufgeschlossen.
Als Stimme aus der Ferne klingt es höchst sonderbar wie eine Klage ohne Trauer. Es ist darin etwas unglaublich bis zu Tränen rührendes. Ich schrieb es meiner Stimmung zu, aber mein Alter sagte,
Ehe Singulare, Comicquell Quanto.
In Tenerizia Quando Epier Ben Cantato.
Er wünschte, dass sich die Weiber vom Lido besonders tief von Malocho und Pelestrina hören möchte.
Auch diese senken den Tasso auf gleiche und ähnliche Melodien. Er sagte ferner,
Sie haben die Gewohnheit, wenn Ihre Männer aus Fischen ins Meer sind, sich ans Ufer zu setzen und mit ihrer mit durchdringender Stimme abends die äh Gesänge erscheinen zu lassen, bis Sie auch von Ferne die Stimme der Ihrigen vernehmen.
Und sich so mit ihnen unterhalten,
Ist das nicht sehr schön und doch lässt sich wohl denken, dass ein Zuhörer in der Nähe wenig Freude an solchen Stimmen haben möchte, die mit den Wellen des Meeres kämpfen, menschlich aber und wahr wird der Begriff dieses Gesanges
Lebendig wird die Melodie über deren tote Buchstaben wir uns sonst die den Kopf zerbrochen haben,
Gesang ist es eines Einsamen in die Ferne und weiter, damit ein anderer gleichgestimmter, höhere und antworte.
Ja
Dass Vater 6. Oktober, weiter geht's mit dem achten interessanterweise, am 7. Oktober hat er anscheinend frei gehabt und musste nichts aufschreiben. Sei es ihm auch mal gegönnt, dem Herrn Goethe.
Ich gönne euch eine geruhsame Nacht, ein paar geruhsame Nächte. Ich hoffe, ihr könnt euch gut,
erholen und ja, wir hören uns wieder in zwei Wochen, wenn's dann hier wieder weitergeht. Ich habe euch alle lieb. Bis zum nächsten Mal und gute Nacht.